Datacenter Services
Sicherheit fängt beim Serverstandort an!
Praktisch jeder Administrator hat seine Server am liebsten in der unmittelbaren Nähe stehen. Das gibt ein gutes Gefühl der Sicherheit. Leider ist das häufig ein Trugschluss, denn an viele Gefahren wird schlicht nicht gedacht.
RISIKO: Feuchtigkeit, Wasserschaden, Brandschäden
Serverräume werden gerne in Kellern untergebracht. Nichtklimatisierte Kellerräume sind allerdings oft feucht. Feuchtigkeit kann langfristig zu Schäden an der technischen Infrastruktur führen und damit auch zu Datenverlust. Wasserschäden entstehen z.B. durch Rohrbrüche. Sanitäre Einrichtungen oder Küchen über dem Serverraum erhöhen das Risiko beträchtlich. Wassereinbrüche von außen sind ebenfalls eine mögliche Problemquelle. Bei Brandschäden ist nicht nur das Feuer selbst ein Problem: Neben Löschwasser kann auch das Eindringen von Rauch (gasförmige Schadstoffe) zu Datenverlust führen.
RISIKO: Überspannung, Blitzschlag, Stromausfall
Das Ausschalten von Servern im laufenden Betrieb kann zu Datenverlust und Hardwareschäden führen. Dabei spielt es keine Rolle, ob für den Stromausfall ein defektes Netzteil, das Versehen eines Mitarbeiters oder eine Ströung beim Versorger die Ursache war.
RISIKO: Datenschutz
Einbruch / Diebstahl von Servern, Laptops und mobilen Datenträgern sind ein ernstzunehmendes Problem. Unser Datenschutzberater hat uns von Fällen berichtet, bei denen alte Rechner / Server aus Betrieben gestohlen wurden. Ein paar Wochen später kamen die Diebe (inzwischen ja vertraut mit den örtlichen Gegebenheiten
) zurück und haben die dann neu angeschafften Geräte ebenfalls abgeholt. Bei selbstkonfigurierten Firewall-Systemen (z.B. auf Linux-Basis) muss der Administrator zwingend über fundiertes Know-How verfügen. So etwas macht man nicht einfach mal „nebenbei“, wenn man sich kei-nen unnötigen Risiken aussetzen will.
LÖSUNG: TÜV-IT zertifiziertes Rechenzentrum
Unsere Infrastruktur steht in eimen Rechenzentrum in Herford mit 7 Brandabschnitten, 24-Stunden-Betrieb und Personal vor Ort. Probleme können also frühzeitig erkannt und entsprechend behoben werden – oft sogar noch bevor ein Kunde überhaupt etwas davon bemerkt. Für die TÜV-Abnahme muss schon bei der Standortwahl des Rechenzentrums das Gefährdungspotential unter den Gesichtspunkten der z.B. Wasser-. Explosions- und Schadstoffgefährdung mit berücksichtigt werden. In den Serverräumen befinden sich Doppelböden, die im Falle eines Wassereinbruchs größere Mengen Wasser aufnehmen könnten. Das Feuerlöschsystem verfügt über Brandfrüherkennung und eine FM200 Löschmittelanlage. Gelöscht würde also mit Gas und nicht mit Wasser. Je früher ein Brand entdeckt und mit Gas erfolgreich bekämpft wird, desto geringer sind die zu erwartenden Schäden. Die mehrfach redundante Klimaanlage verhindert nicht nur Überhitzung (auch bei hohen Außentemperaturen), sondern sorgt auch für die Einhaltung der Luftfeuchtewerte. Feuer- und Rauchklappen, sowie ein geeigneter Staubschutz sind ebenfalls vorhanden.
Für die TÜV-Abnahme muss das Gebäude gegen Blitzeinschlag gesichert sein. Das Rechenzentrum verfügt über Notstromversorgung mit redundanter unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV) und Dieselgenerator. Unser Serverrack wird über zwei getrennte Stromkreise mit separater Absicherung versorgt. Selbstverständlich verfügen unsere Bladeserver, Storage Systeme und Virtualisierungsserver über redundante Netzteile.
Der Zutritt zum Rechenzentrum ist nur einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern gestattet. Jeder Zutritt wird über eine zwei Wege Authentifizierung durchgeführt und durch eine Videoüberwachung aufgezeichnet. Die Einbruchmeldeanlage ist notstromversorgt und zu einer ständig besetzten Sicherheitszentrale durchgeschaltet. Die ProWebMa-Server sind durch eine ICSA-zertifizierte Hardware-Markenfirewall mit Anti-Virus, Anti-Spy und Intrusion Prevention geschützt. In Sachen Datenschutz werden wir von einem externen Daten-schutzauditor und einem Fachanwalt für IT-Recht beraten.